Warum habe ich eine Privatpraxis?

„Ich behandle alle Patienten so, wie ich selbst behandelt werden möchte.“

Ich habe eine Privatpraxis. Doch was bedeutet das genau?

  • Für jedes Kind und seine Familie eine individuell zugeschnittene Behandlung.
  • Kurze Wartezeiten auf einen Termin.
  • Viel mehr Zeit.

Aus verschiedenen Gründen habe ich mich dazu entschieden, meine Kinderarztpraxis ohne Vertragsbindung mit den gesetzlichen Krankenkassen zu eröffnen:

Bamberg ist „gesperrtes Gebiet“

Bam­berg gilt für die zu­stän­di­gen Stel­len, die „Kas­sen­ärzt­li­chen Ver­ei­ni­gun­gen“ als „mit Kin­der­ärz­ten über­ver­sorg­t“ und „zu­las­sungs­ge­sperr­t“. Das be­deu­tet, die Neu­er­öff­nung ei­ner Kin­der­arzt­pra­xis für Kas­sen­pa­ti­en­ten wird nicht er­laubt. Dass in der Rea­li­tät kei­ne Über­ver­sor­gung wahr­zu­neh­men ist, dass die Zah­len, auf die sich die Be­darfs­be­rech­nun­gen stüt­zen ver­al­tet sind und El­tern oft lan­ge auf Ter­mi­ne war­ten müs­sen, oder so­gar gar kei­nen Kin­der­arzt fin­den, die­se Punk­te sind für die Zu­las­sungs­stel­len nicht re­le­vant.

Ei­ne Pra­xis die nicht mit den ge­setz­li­chen Kas­sen ab­rech­net, darf je­doch er­öff­net wer­den.

Dies ist ein wich­ti­ger Un­ter­schied.

Ich ha­be kei­ne ex­klu­si­ve Pra­xis in die nur aus­ge­wähl­te Per­so­nen kom­men kön­nen, ich bin ei­ne nor­ma­le Kin­der­ärz­tin, die al­le Kin­der und Fa­mi­li­en ger­ne be­han­delt. Nur die Rech­nung schi­cke ich nicht an die Kran­ken­kas­sen, son­dern an die Fa­mi­li­en.

Medizin und Therapie

Die Me­di­zin und The­ra­pie, zu der Ärz­te als Ver­trags­ärz­te der ge­setz­li­chen Kran­ken­kas­sen ver­pflich­tet sind, muss sich im­mer an den Grund­sät­zen ei­ner „wirt­schaft­li­chen, aus­rei­chen­den, not­wen­di­gen und zweck­mä­ßi­gen Ver­sor­gung“ ori­en­tie­ren.

„Aus­rei­chend“ ist in der Schu­le die No­te 4, da­s ist viel­leicht et­was pla­ka­tiv, aber ich möch­te mei­ne Pa­ti­en­ten nicht nur „aus­rei­chend“ und „zweck­mä­ßig“ be­han­deln. Ich möch­te die Kin­der und ih­re Fa­mi­li­en in­di­vi­du­ell, op­ti­mal, in­no­va­tiv, qua­li­fi­ziert, in­ter­es­siert, kon­zen­triert, ge­dul­dig und lie­be­voll be­han­deln. 

Ich bin ei­ne Kin­der­ärz­tin mit ei­ner fun­dier­ten Aus­bil­dung. Auf die­sem Ni­veau wer­de ich für je­den mei­ner Pa­ti­en­ten da sein.

Die ge­setz­li­chen Kran­ken­kas­sen rech­nen nach so­ge­nann­ten „Sach­leis­tun­gen“ ab. Auf ein aus­führ­li­ches Ge­spräch mit dem Pa­ti­en­ten und ei­ne in­di­vi­du­el­le Be­ra­tun­g ­wird von Sei­ten der Kas­sen kein Au­gen­merk ge­legt. Dies ent­spricht nicht mei­ner Auf­fas­sung von mo­der­ner Me­di­zin, bei der der Pa­ti­ent als In­di­vi­du­um im Mit­tel­punkt steht. Ich neh­me mir Zeit für Sie, ich hö­re ge­nau zu und se­he ge­nau hin! Oh­ne Bin­dung an die ge­setz­li­chen Kran­ken­kas­sen fällt viel Bü­ro­kra­tie und ein ho­her Ver­wal­tungs­auf­wand weg. Die­se Zeit kann ich mir für die Be­hand­lung mei­ner Pa­ti­en­ten neh­men!

 

Sie erhalten eine Rechnung

Für Pri­vat­ver­si­cher­te Pa­ti­en­ten ist es ­nor­mal, daß sie von al­len Ärz­ten im­mer per­sön­lich ei­ne Rech­nung be­kom­men. Für ge­setz­lich ver­si­cher­te Pa­ti­en­ten (Kas­sen­pa­ti­en­ten), die als Selbst­zah­ler zu mir kom­men, ist es un­ge­wohnt, da sie die Rech­nung des Arz­tes nor­ma­ler­wei­se nicht se­hen und nur ih­re Kran­ken­kar­te kurz ab­ge­ben.

Pri­vat­ver­si­cher­te Pa­ti­en­ten dür­fen sich ih­re Ärz­te selbst aus­su­chen, oh­ne Ein­schrän­kun­gen. Kas­sen­pa­ti­en­ten sind bei ih­rer Aus­wahl auf die Ärz­te mit Kas­sen­zu­las­sung be­schränkt, wenn sie möch­ten, dass die Kos­ten von der Kran­ken­kas­se über­nom­men wer­den. Wenn Kas­sen­pa­ti­en­ten je­doch ih­re Rech­nung selbst zah­len, dann kön­nen sie – wie Pri­vat­pa­ti­en­ten – oh­ne Ein­schrän­kun­gen in je­de Pra­xis. Auch zu mir.

Die Kosten

Jetzt bleibt die Fra­ge, was so ein Arzt­be­such kos­tet. Pau­schal ist das schwer zu sa­gen. Es wird – ent­spre­chend der Ge­büh­ren­ord­nung für Ärz­te (GOÄ) – ge­nau das be­rech­net was durch­ge­führt wird. Das funk­tio­niert wie ein Bau­kas­ten.

Ein nor­ma­ler Kin­der­arzt­be­such bei Fie­ber o. ä. wird ca. auf 30 – 40 € kom­men, ei­ne Un­ter­su­chung mit Ul­tra­schall kos­tet ca. 120 €. Das sind jetzt nur Richt­wer­te. Als grif­fi­ger Ver­gleich geht viel­leicht fol­gen­des: Bei ei­nem Werk­statt­be­such mit dem Au­to­ ist der Kun­den­dienst meist deut­lich teu­rer, als ei­ne durch­schnitt­li­che Kin­der­arzt­rech­nung.

Es gibt noch ei­nen wei­te­ren wich­ti­gen Un­ter­schied...

Die Zeit

Die Zeit ­die ich mir für Ihr Kind und für Sie als El­tern neh­men kann. Für mich ist mein Be­ruf Be­ru­fung. In ei­ner Pri­vat­pra­xis steht mir die Zeit zur Ver­fü­gung, mich op­ti­mal und in­di­vi­du­ell um mei­ne Pa­ti­en­ten zu küm­mern. Je­des Kind ist an­ders, je­des El­tern­teil ist an­ders. Das wer­den Sie als El­tern mer­ken, wenn Sie zu mir kom­men. Ei­ne Pri­vat­pra­xis ist ru­hi­ger, ent­spann­ter, per­sön­li­cher. Die War­te­zei­ten sind kür­zer, da­für ist die Zeit beim Arzt län­ger. Man hat nicht das Ge­fühl „durch­ge­reich­t“ zu wer­den.

Das ist mei­ne Kin­der­arzt­pra­xis, so möch­te ich für Sie da sein.

Ihre
Dr. Prießmann